Wir steigen direkt nach der Nußdorfer Schleuse ein und lassen uns vom angenehm dahin fliesenden Kanal Richtung Stadtzentrum treiben. Der Donaukanal fließt mit ca. 6-7 km/h, man muss also nicht viel paddeln. Im obersten Abschnitt ist es schön grün, hier sieht man, dass der Donaukanal aus einem früheren Gebiet der Donauauen entstanden ist. Wir legen unsere Abfahrtszeiten so, dass wir möglichst keine Begegnungen mit Ausflugsbooten haben.

Kurz vor der Friedensbrücke wird es urban: Rechts fahren wir an der Müllverbrennungsanlage Spittelau vorbei, ein paar coole Clubs und kommen zum Schwedenplatz. Dort werden wir ungläubig von den Fußgängern beobachtet – die wenigsten wissen, dass man den Donaukanal mit Kajaks befahren kann. Bis vor einigen Jahren fand hier sogar eine Ruderwettfahrt (Wiener Einer) statt. Hier kann man die kurze Tour (ca. 1h Fahrzeit) beim Kunsthaus im 3. Bezirk beenden 

Der letzte Teil ist wieder grüner, links befinden sich die Praterauen, rechts haben wir das Kunsthaus und später die Entsorgungsbetriebe Simmering. Nach 17 schönen km endet unsere Reise in der Donau und wir fahren in den Alberner Hafen, wo wir den Friedhof der Namenlosen finden und wir mit Bus oder Shuttelservice wieder zurück in die Stadt kommen